Georgisch-Deutscher Kulturverein in Thüringen e.V.

Georgisch-Deutscher Kulturverein in Thüringen e.V.

Georgisch-Deutscher Kulturverein in Thüringen e.V.

Der Georgisch-Deutsche Kulturverein e.V. wurde 2013 in Erfurt gegründet. Das Ziel ist die Förderung des kulturellen Austauschs zwischen verschiedenen Nationalitäten und Förderung der
Völkerverständigung, insbesondere zwischen Osteuropa und Deutschland. Weitere Ziele richten sich an die schulische und die berufliche Ausbildung, die Unterstützung der wirtschaftlichen, technischen und akademischen Entwicklung sowie die Mitwirkung in entwicklungspolitischen und humanitären Prozessen. Diese Ziele werden durch lokale wie internationale Veranstaltungsreihen und Programme im Bereich der Jugend- und Erwachsenenbildung verfolgt.
Gegründet wurde der Georgisch-Deutsche Kulturverein in Thüringen e.V. von Migrant*innen, die teilweise selbst über Fluchterfahrung verfügen. Bereits seit mehreren Jahren in Deutschland und ausgestattet mit eigenen positiven als auch anderen Erlebnissen – können die Mitglieder des Vereins aufzeigen, wo gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten in Thüringen ausgebaut werden müssen, wo die gesellschaftliche Toleranz Brücken braucht und wo Dialoge mit gesellschaftlichen Akteuren gesucht und verstärkt werden müssen.
Georgisch-Deutscher Kulturverein in Thüringen e.V. ist seit mehr als zwei Jahren in der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung in Thüringen, Deutschland und Europa aktiv und hat in dieser Zeit eine Vielzahl an Projekten zu Themen der Internationale Jugendarbeit durchgeführt. Ein regionaler Fokus des Vereins liegt dabei in der Kooperation mit Initiativen, Organisationen und Freiwilligen insbesondere aus dem Bereich Ost- und Südosteuropas.
Der Verein finanziert sich ausschließlich nur über Mitgliedsbeiträge und über öffentliche Förderungen im Rahmen von Projektmittel. Er ist in keinem Maße gewinnorientiert.
Als Mitglied eines entwicklungspolitisches Landesnetzwerk leistet der Verein gemeinwohlorientierte Bildungs-, Informations- und Netzwerkarbeit und versteht sich als Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und Politik. Das Landesnetzwerk wird unterstützt durch das „Eine Welt-Netzwerk Thüringen e.V.“. Er ist vernetzt mit einer Vielzahl anderer zivilgesellschaftlicher und staatlicher Einrichtungen.
Diese Erfahrungen halfen insbesondere in den Jahren 2015/2016, als in Thüringen eine große Vielzahl von Zuwanderern mit Fluchthintergrund nach Thüringen kamen. Mit eigener Migrationserfahrungen ausgestattet war der Verein Anlauf-, Informations- und Verweisberatungsstelle für andere Akteure der Geflüchtetenarbeit und Brückenbauer um eine größere Teilhabe an der deutschen Zivilgesellschaft zu ermöglichen.